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St. Pankratius, KO-Niederberg
st_pankratius_kleiner_ausbau_schematisch.png
- Koordinaten: 50.37092, 7.62804
- Karte: OSM
- Ansprechpartner: Ivo, rfelten, kreativmonkey
- Anbindung: Geplant: 50Mbit Cable via Ivo
- Abdeckung: Geplant: 2.4Ghz Süd-Westliches Niederberg (Hanglage) sowie direkter Umkreis. 5Ghz-Backbone Links möglich.
St. Pankratius ist eine Kirche in Niederberg. Ivo hat Kontakte zur Pfarrgemeinde und schlug beim Treffen am 25.11.2015 vor, den Kirchturm insbesondere im Hinblick auf die Flüchtlingsunterkünfte zu verfreifunken.
Die Kirche hat einen Glockenraum sowie eine Holzkuppel. Aus dem Glockenraum gehen jeweils zwei Öffnungen ziemlich genau in jede der vier Himmelsrichtungen. Die Öffnungen sind Schallführungen aus Holz versehen. Fotos siehe unten.
Geplant / Vorschläge
Als problematisch wird die (denkmalgerechte) Befestigung gesehen. Um vor die Schallführungen zu kommen, müsste die Untereste Leiste abgeschraubt werden (tw. gesägt) und mit ein U-förmingen Winkel o.ä. der AP davor gesetzt werden. Alternativ funkt man durch die Schallführungen, was jedoch Leistungseinbußen führt.
Möglicherweise bietet es sich an, den Standort - wenn der Kirchenrat zustimmt - mehrstufig auszubauen.
Vorschlag: „kleines Setup“
Im „Kleinen Setup“ sind sämtliche APs sind im Inneren der Kirche, d.h. hinter den Schallführungen angebracht. Dadurch ist zwar mit Leistungseinbußen zu rechnen, erhöht dadurch jedoch vermutlich die Akzeptanz im Kirchenrat und reduziert den initalen Installationsaufwand (kein Gesäge, kein Latten abnehmen). Besser ein kleiner Standort der ausgebaut werden kann, als garkein Standort :)
Funktechnisch kleine Setup sieht einen 5Ghz (CPE510, AP) nach Süden vor. Auf Ivo's Dach ist die Gegenstelle (CPE510, CLient). Dieser Link sollte genug Bandbreite haben drei Sektoren (CPE210, AP) im 2,4Ghz Band an zubinden. Das 2.4Ghz Band hat den Vorteil, das es weniger durch die Schallführungen gedämpft wird und die Anzahl der erreichten Nutzer höher ist, da 2.4Ghz verbreiteter ist. Es wird zwar mehr gestört, aber dadurch hoffentlich schnell durch angenommen. Die Sektoren laufen im AP Betrieb und haben die mesh-Funktion deaktiviert. Durch dies point-to-multi-point Konfiguration soll erreicht werden, das es eine zentrale Stelle gibt, welche den Medienzugriff regelt (CTS/RTS) Dadurch sollten Paketverluste geringer und damit auch die Bandbreite höher sein, als wenn man einen Mesh-Modus erlaubt, bei dem keine zentrale Koordinierung möglich ist.
Sieht man sich die Bilder an, sieht man, dass im Süden sowie im Westen die meisten Häuser stehen. Im Osten ist fast nur eine Straße zu sehen. Da das 2.4Ghz Band leider nur drei nicht-überlappende Kanäle hat, gibt es im dünn besiedelten Osten erst mal kein Netz. Diesen Missstand kann später man bei Bedarf beseitigen.
Falls das Freifunk-Netz in KO-Niederberg angenommen wird, werden vermutlich nach und nach Menschen auf uns zukommen. In Abstimmung mit der Kirchengemeinde wird der Standort dann erweitert, bspw. mehr 5Ghz Links der geplanten Flüchtlingsunterkunft, interessierten Schulen, Sportvereinen und Bürgern, welche auf der anderen Seite der Links wiederum 2.4Ghz Sektoren betreiben wollen.
Weitere Schritte
Ivo stellt Kontakt zu Vorstand her, wo wir das Vorhaben gemeinsam mit ihm vorstellen.
Begehung
Am 26.11.2015 fand eine Begehung des Kirchturms durch Ivo, kreativmonkey und rfelten statt. Dabei wurden Zahlreiche Fotos gemacht. Eine Verbundung zu Ivo's 841er (Outdoorbox auf dem Dach) wurde erfolgreich hergestellt.
