St. Pankratius ist eine Kirche in Niederberg. Ivo hat Kontakte zur Pfarrgemeinde und schlug beim Treffen am 25.11.2015 vor, den Kirchturm - insbesondere im Hinblick auf die geplanten Flüchtlingsunterkünfte in Niederberg zuverfreifunken.
Die Kirche hat einen Glockenraum sowie ein Spitzdach aus Holz. Aus dem Glockenraum gehen jeweils zwei Öffnungen ziemlich genau in jede der vier Himmelsrichtungen. Die Öffnungen sind Schallführungen aus Holz versehen. Fotos siehe unten.
Als problematisch wird die (denkmalgerechte) Befestigung von APs gesehen. Um vor die Schallführungen zu kommen, müsste die eine Leiste abgeschraubt werden (tw. gesägt) und mit ein U-förmigen Winkel o.ä. der AP davor gesetzt werden. Alternativ funkt man durch die Schallführungen, was jedoch Leistungseinbußen führt.
Möglicherweise bietet es sich an, den Standort - wenn der Kirchenrat zustimmt - mehrstufig auszubauen und erstmal mit einem weniger invasiven Setup anzufangen.
Im „Kleinen Setup“ sind sämtliche APs sind im Inneren der Kirche, d.h. hinter den Schallführungen angebracht. Dadurch ist zwar mit Leistungseinbußen zu rechnen, jedoch wird dadurch vermutlich die Akzeptanz im Kirchenrat erhöht sowie der initiale Installationsaufwand (kein Gesäge, kein Latten abnehmen) reduziert. Besser ein kleiner Standort der ausgebaut werden kann, als gar kein Standort :)
Funktechnisch kleine Setup sieht einen 5GHz AP mit moderater Richtwirkung nach Süden (Richtung Ivo's Haus) vor, z.B. eine CPE510. Auf Ivo's Dach ist die passende Gegenstelle im Client-Mode. Dieser Backbone-Link sollte genug Bandbreite haben um vier Sektoren die Teilnehmer im 2,4GHz Band versorgen, anzubinden. Das Teilnehmernetz im 2.4GHz Band anzusiedeln hat den den Vorteil, dass die Anzahl der erreichten Nutzer höher ist (weil verbreiteter als 5GHz) und die „niedrige“ Frequenz weniger durch die Schallführungen gedämpft wird. Die Sektoren (z.b. CPE210) laufen im AP Betrieb und haben die Mesh-Funktion deaktiviert. Durch diese point-to-multi-point Konfiguration soll erreicht werden, dass der Medienzugriff zentral koordiniert ist (CTS/RTS). Dadurch sollten Paketverluste geringer (und damit auch die Bandbreite höher) sein, als wenn der unkoordinierte Mesh-Modus aktiviert ist.
Aus den Fotos (s.u.) ist ersichtlich, dass im Süden sowie im Westen die meisten Häuser stehen. Im Osten ist quasi nur eine Straße zu sehen, jedoch mit einer frequentierten Bushaltestelle. Da das 2.4Ghz Band nach 11n vier nicht überlappende 20Mhz Kanäle hat, bietet es sich an, jede Himmelsrichtung einen AP
Falls das Freifunk-Netz in KO-Niederberg angenommen/genutzt wird, werden vermutlich nach und nach Menschen auf uns zukommen. In Abstimmung mit der Kirchengemeinde könnte der Standort dann erweitert werden, bspw. 5Ghz Links zu der geplanten Flüchtlingsunterkunft, interessierten Schulen, Sportvereinen und Bürgern, welche auf der anderen Seite der Links wiederum 2.4Ghz Sektoren betreiben.
Als Hardware kommen in Frage:
IP Konfiguration
Ivo stellt Kontakt zu Vorstand her, wo wir das Vorhaben gemeinsam mit ihm vorstellen.